Entscheidungshilfe Aufstellort
Sauna planen leicht gemacht
Wenn Sie eine Sauna planen, wird die Frage „Wohin mit der Sauna“ oft ganz am Anfang stehen. Ihr Fokus wird zudem meist auf einer Sauna in den eigenen "vier Wänden" liegen. (Jedoch sollte auch ein Standort als Saunahaus im Garten gedanklich nicht ganz außer acht gelassen werden.) Für die Planung einer Heimsauna sollten folgende Gedankengänge eine Rolle spielen:1. Liegt Elektro an?Wenn ein Elektro-Anschluss (ab einer Kabinengröße von ca. 3 m² ist ein Kraftstromanschluss erforderlich) räumlich möglich ist, steht den weiteren Planungsgedanken nichts im Wege. Sollte jedoch ein Elektro-Anschluss nach Lage der Dinge nicht möglich sein, so ist der Rat eines Fachmannes einzuholen. Sieht jedoch auch der Elektriker keine Anschlussmöglichkeit, so muss man über einen anderen Standort oder evtl. über eine Reduzierung der Saunagröße nachdenken. 2. (Sanitäres) Umfeld der Sauna:Die Ansprüche an das (sanitäre) Umfeld der Sauna sind individuell recht unterschiedlich. Erforderlich ist jedoch eine Dusche zur Vorreinigung und evtl. zum Abkühlen. Diese kann sich in unmittelbarer Nähe der Sauna befinden oder aber auch in einem Nebenraum. Für eine bessere Effektivität der Abkühlphasen können alternativ auch ein Tauchbecken oder eine Schwalldusche dienen, für die ebenfalls Platz eingeplant werden müsste. Eventuell kann man auch eine spätere Nachrüstung in Betracht ziehen. Es muss jedoch klar sein, dass Abstriche bei diesen Anforderungen immer mit Kompromissen verbunden sein werden. 3. Feuchtigkeit:Der Aufstellort sollte idealerweise mit einer Querlüftung versehen sein. Entgegen den Ratschlägen vieler „Experten“ ist eine direkte Entlüftung nach außen kontraproduktiv! Wenn die warme Luft nach außen strömt, erreicht sie im Bereich des Zusammentreffens mit kalten Flächen den Taupunkt und es kommt zum Kondensieren des Wasserdampfes. Das Kondenswasser läuft zurück und provoziert die Schimmelbildung bzw. Fäulnis. Diese Aufstell-Bedingungen werden aber vor Ort nicht immer gegeben sein. Daher ist der Rat des Fachmannes wichtig, um Schimmelbildung und anderen Feuchtigkeitsproblemen vorzubeugen. Weiterhin sollte darauf geachtet werden, dass keine Kältebrücken vorhanden sind, wie z.B. Eisenträger. Unseren Kunden können wir dazu neben unserer langjährigen Erfahrung auch exclusiv eine thermografische Untersuchung des Aufstellortes anbieten. Ein oftmals wenig beachtetes Problem, sind kurzzeitig auftretende Geruchsbelästigungen durch den Saunabetrieb und dessen Aufgüsse. Es gibt Menschen, welche damit ein Problem haben können. Für in die Sauna einzubindende bestehende Fenster, z.B. Dachflächenfenster, gibt es folgende Anforderungen: Es müssen unbehandelte Holzfenster sein, die aus Einscheiben-Sicherheitsglas bestehen. Auch hier sollte der Saunabauer Ihres Vertrauens möglich frühzeitig in die Planung mit einbezogen werden. 4. Fußboden:Der Fußboden muss eben und waagerecht sein. Ein Statikgutachten in Gebäuden nach aktuellen Baunormen ist in der Regel nicht erforderlich. Der Fußboden sollte leicht und feucht zu reinigen sein. Für feuchte empfindlichen Fußboden gibt es Wasserauffangschalen, welche unter dem Saunaofen tropfendes Aufgusswasser auffangen. 5. Verschiedene Varianten von Aufstellorten:- Zu ausgewählten Kundenbeispielen mit Standortvarianten bitte HIER klicken - Hier möchten wir Ihnen Anregungen für die Standortwahl der Sauna im Haus geben.
Eine Sauna zu planen muss nicht schwierig sein. Wie Sie sehen, ist fast jeder Standort im Haus denkbar und zumeist auch machbar. Als Alternative bietet sich eventuell aber auch noch der Garten für die Außensauna. Auch ein bestehendes Gartenhaus kann dafür genutzt werden.
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